Privatrechtsschutz – der perfekte Schutz in allen Lebenslagen
Privatrechtsschutz – der perfekte Schutz in allen Lebenslagen
Das Wichtigste in Kürze
- Der Privatrechtsschutz trägt für dich die Anwalts- und Gerichtskosten in einem Streitfall in verschiedenen Rechtsbereichen, die teilweise großes Konfliktpotenzial bergen.
- Wir zeigen dir, wovon die monatlichen Kosten für deinen Privatrechtsschutz abhängen und wie du diese so niedrig wie möglich gestalten kannst.
- Im Privatrechtsschutz werden nicht alle Rechtsgebiete abgedeckt – hier lohnt ein Blick über den Tellerrand.
- Knackpunkt Wartezeit – viele Versicherer tragen die Kosten für ein Verfahren nur, wenn der Schaden erst nach Ablauf der Wartezeit entstanden ist
Warum ist ein guter Privatrechtsschutz wichtig?
Wir treffen jeden Tag Entscheidungen. Manchmal laufen die Dinge dann aber doch nicht so, wie wir es uns vorgestellt haben. Das Hotel, dass eigentlich direkt am Sandstrand liegen sollte und dann doch nur in dritter Reihe lag. Der Online-Händler, dessen Ware beschädigt bei dir zuhause ankam. Oder der Sachbearbeiter im Finanzamt oder an einer anderen öffentlichen Stelle, der mit seiner Entscheidung so gar nicht dein Rechtsverständnis trifft.
Das alles sind Dinge, über die man sich ärgern kann – oder man packt sie an und versucht die entsprechenden Probleme zu lösen. Mit einer Privatrechtsschutzversicherung hast du die Möglichkeit, in genau diesen Fällen tätig zu werden. Nie wieder auf dein gutes Recht verzichten, nur weil du die Anwalts- und Gerichtskosten scheust – schließlich könntest du ja vor Gericht auch eine Niederlage einstecken.
Gehst du ohne eine entsprechende Privatrechtsschutzversicherung in einen Rechtsstreit, läufst du Gefahr eine stattliche Summe Geld zu verlieren. Denn wenn das Gericht deine Sache ablehnt, trägst du die vollen Kosten des Verfahrens sowie die Anwaltskosten und sämtliche Auslagen der Gegenseite. Das kann je nach Streitwert und Dauer des Verfahrens schnell ein Betrag im 5-stelligen Bereich werden.
Der beste Schutz gegen ungerechtfertigte Schadensersatzforderungen
Stell dir vor, jemand fordert einen Schadensersatz von dir und du bist dir keiner Schuld bewusst. Ohne eine Rechtsschutzversicherung läufst du Gefahr nach einem Prozess nicht nur den Schadensersatz, sondern auch noch die Verfahrenskosten tragen zu müssen. Dieses Risiko ist vielen nicht versicherten in der Vergangenheit zu groß gewesen. Aus diesem Grund wurde schon manche ungerechtfertigte Forderung einfach beglichen, bevor es noch schlimmer kommt.
Mit der richtigen privaten Rechtsschutzversicherung an deiner Seite, kannst du für dein Recht einstehen, ohne Angst vor negativen finanziellen Folgen haben zu müssen. Die passende Lösung in Sachen Privatrechtsschutz hilft dir also nicht nur, deine eigenen Rechte durchzusetzen, sondern dient dir auch dann als Schild, wenn es gilt ungerechtfertigte Forderungen abzuwehren.
Was genau kann denn so ein Prozess kosten?
Die Kosten für einen Prozess sind immer abhängig vom Streitwert. Geht es beispielsweise um einen Streitwert von 5.000 Euro – etwa für einen Familienurlaub, der gar nicht so verlaufen ist, wie du es nach der Buchung erwartet hattest – liegen die Kosten für das Verfahren bei 3.082 Euro. Zusätzliche Auslagen für Fahrtkosten oder Kosten für das Hinzuziehen eines Sachverständigen etc. sind hier noch nicht enthalten.
Ein solcher Prozess kann also auch schon bei einem vermeintlich niedrigen Gesamtstreitwert recht hohe Kosten verursachen.
Wie vergleichst du am besten die einzelnen Rechtsschutzversicherer?
Der einfachste Weg ist unser Tarifvergleich. Hier gibst du einfach die Art der Rechtsschutzversicherung, die du suchst – in diesem Fall den Privatrechtsschutz. Dann musst du Geburtsdatum und Postleitzahl hinzufügen und einige Fragen beantworten. Zu guter Letzt gibst du ein, wann der Versicherungsschutz starten soll und ob du eine jährliche oder anders getaktete Zahlungsart bevorzugst.
Schon bekommst du eine Liste verschiedener Angebote von unterschiedlichen Versicherern. Nun ist es allerdings auch wichtig, sich die einzelnen Leistungen ein Stück weit genauer anzusehen. Punkte wie die Deckungssumme, die Dauer der Wartezeit oder die konkreten Leistungsausschlüsse solltest du prüfen, bevor du dich für einen Anbieter entscheidest. Wenn du Fragen rund um das von dir gefundene Angebot hast oder einfach nur sichergehen möchtest, dass du an alles Wichtige gedacht hast, steht dir dein freier Versicherungsmakler Rico Schmidt natürlich gern auch beratend zur Seite.
Diese Bereiche sind im Privatrechtsschutz abgedeckt
Die Übernahme der Anwalts- und Gerichtskosten ist nur die Kernleistung der Privatrechtsschutzversicherung. Darüber hinaus gibt es in aller Regel noch eine Reihe praktischer und wichtiger Nebenleistungen. So zählen außergerichtliche Maßnahmen zur Konfliktlösung wie beispielsweise eine Mediation oder einfach nur die Kontaktaufnahme deines Anwalts mit der gegnerischen Partei zum Zweck eines Vergleichs oder einer außergerichtlichen Einigung.
Dabei ist allerdings nicht jeder Rechtsbereich gleichermaßen vom Versicherungsschutz des Privatrechtsschutzes abgedeckt. In den folgenden Situationen steht dir die Privatrechtsschutzversicherung unterstützend zur Seite.
Sachen- und Vertragsrecht-Rechtsschutz
Du hast eine Bestellung in einem Online-Shop aufgegeben aber die Ware ist beschädigt bei dir angekommen. Der Anbieter weigert sich, den bereits entrichteten Kaufpreis zu erstatten. Hier hilft dir die Privatrechtsschutzversicherung und trägt die Kosten für einen möglichen Rechtsstreit.
Schadenersatz-Rechtsschutz
Dir ist ein Schaden entstanden, für den jemand anderer haften muss. So bist du beispielsweise im Winter vormittags auf einem nicht geräumten Gehweg gestürzt und möchtest nun vom Eigentümer des zugehörigen Gebäudes den entsprechenden Schadensersatz einfordern. Auch hier greift der Privatrechtsschutz und hilft dir dabei, dein gutes Recht durchzusetzen.
Steuer-Rechtsschutz
Du hast Werbungskosten für den Weg zur Arbeit oder für die Einrichtung eines Arbeitszimmers für deine Homeoffice-Zeiten geltend gemacht. Das Finanzamt weigert sich aber, diese anzuerkennen. Gerade in Fällen, in denen die öffentliche Hand beteiligt ist, macht es Sinn sich anwaltliche Unterstützung zu sichern. Diese kann ohne eine entsprechende Privatrechtsschutzversicherung allerdings teuer werden.
Sozial-Rechtsschutz
Deine Krankenversicherung möchte eine Leistung, die dir offensichtlich zusteht, nicht zahlen. Ein Streitthema, das leider deutlich häufiger vorkommt, als man meinen mag. Vor allem, wenn es um ausstehende Krankengeldzahlungen geht, kann hier schnell die komplette finanzielle Existenz auf dem Spiel stehen. Grund genug, sich von qualifizierten Anwälten beraten und helfen zu lassen.
Straf-Rechtsschutz
Auch wenn du Opfer einer Straftat geworden bist, hast du ein Recht auf eine gewisse Wiedergutmachung. Zum Beispiel in Form von Schmerzensgeld, wenn du beispielsweise verletzt worden bist. Von der Erstberatung am Telefon über den Versuch einer außergerichtlichen Einigung bis hin zu einem womöglich notwendigen Prozess hast du auch hier in deiner Privatrechtsschutzversicherung einen starken Partner an deiner Seite.
In diesen Fällen greift der Privatrechtsschutz nicht
Es gibt verschiedene Formen der Rechtsschutzversicherung, die unterschiedliche Rechtsbereiche abdecken. Mit der Privatrechtsschutzversicherung bist du in den oben genannten Bereichen sehr gut abgesichert. Andere Rechtsschutzversicherungen sind beispielsweise:
Im Familienrechtsschutz sind Themengebiete wie:
- Scheidung
- Erbrecht
- Unterhaltsrecht
Betroffen.
Der Verkehrsrechtsschutz kümmert sich um alle Fragen rund um den Verkehr – nicht nur für Autofahrer ein wichtiger Versicherungsbaustein. Denn auch als Fußgänger und selbst als Mitfahrer im öffentlichen Nahverkehr kannst du in einen Unfall verwickelt werden. Wenn du anschließend in die unschöne Lage gerätst, deinen Anspruch gegen die Versicherung des Unfallverursachers durchsetzen zu müssen, nimmt dir die Verkehrsrechtsschutzversicherung hier eine große Last von den Schultern.
Der Mietrechtsschutz kümmert sich um alles, was mit deinem Mietverhältnis zu tun. Je nach Anbieter kann dieser auch auf vermietete Objekte ausgeweitet werden, wenn du selbst als Vermieter auftrittst. Alternativ gibt es mit der Wohnungs- und Grundstücksrechtsschutzversicherung eine weitere spannende Lösung für Immobilienbesitzer beispielsweise.
Die Berufsrechtsschutzversicherung ist die perfekte Lösung für Arbeitnehmer, die sicherstellen wollen, dass ein Problem mit dem Arbeitgeber nicht in einer ungerechtfertigten Abmahnung oder gar einer rechtswidrigen Kündigung enden kann.
Neben diesen Rechtsgebieten, die durch andere Versicherungslösungen abgedeckt werden, gibt es allerdings auch einige Situationen, in denen der Privatrechtsschutz eine Leistung schlichtweg ausschließt. Das sind vor allem die folgenden:
- Verfahren aufgrund einer vorsätzlich begangenen Straftat
Bist du beispielsweise betrunken Auto gefahren und hast dabei jemanden verletzt oder einen Schaden verursacht, wird dein Privatrechtsschutz die Kosten für ein anstehendes Verfahren nicht übernehmen. Manche Versicherer bieten den zusätzlichen Baustein „Erweiterter Strafrechtsschutz“ an – mit diesem bist du auch im Fall einer von dir vorsätzlich begangenen Straftat abgesichert.
- Einreichung einer Privatklage
Du klagst als Privatperson jemanden an und übernimmst damit im Prinzip die Rolle des staatlichen Anklägers.
- Streit am Bau
Man könnte meinen, dass der Neu- oder Umbau eines Gebäudes ein klassischer Fall für das Vertrags- und Sachenrecht wäre. Ist er im Bereich des Privatrechtsschutzes aber nicht. Aus gutem Grund. Ein Neubau verursacht oft sehr hohe Kosten – wenn man in jede Privatrechtsschutzpolice die „Gefahr“ eines Neubaus mit einkalkulieren müsste, wäre die Versicherung selbst sehr viel teurer als sie es ist. Aus diesem Grund können Menschen, die diese Absicherung brauchen, über eine Bauherren-Rechtsschutzversicherung hier den notwendigen Schutz erhalten.
Darauf solltest du bei Abschluss einer Privatrechtsschutzversicherung achten
Verschiedene Anbieter haben teilweise ganz unterschiedliche Vor- und Nachteile in ihren jeweiligen Policen zu bieten. Klar ist natürlich, dass jede zusätzliche Leistung auch in der Regel auch mit etwas höheren Kosten verbunden ist. Dennoch gibt es einige Punkte, auf die du beim Abschluss einer Privatrechtsschutzversicherung auf jeden Fall achten solltest.
Leistung auch im Widerspruchsverfahren sind ein wichtiger Faktor
Wenn es um eine Streitigkeit im Sozialrecht oder im Steuerrecht geht, ist der erste Schritt in der Regel der Ein- oder Widerspruch. Dabei handelt es sich noch nicht um ein gerichtliches Verfahren. Der sogenannte Rechtsbehelf soll dem Bürger die Möglichkeit geben, eine Entscheidung der zuständigen Behörde noch einmal überprüfen zu lassen, ohne dabei direkt eine gerichtliche Entscheidung erzwingen zu müssen.
Das Problem ist dabei allerdings, dass viele Rechtsschutzversicherer erst dann leisten, wenn es in ein gerichtliches Verfahren geht. Eine anwaltliche Vertretung im Widerspruchs- oder Einspruchsverfahren würde in solchen Fällen also nicht von der Versicherung getragen werden.
Zwar kannst du einen Widerspruch auch ohne anwaltliche Unterstützung formulieren und einreichen – hier besteht keine Vertretungspflicht wie beispielsweise beim Strafgericht. Aber ein Anwalt kann die helfen, deinen Widerspruch gut zu begründen. Außerdem ist eine anwaltliche Vertretung schon im Widerspruch immer auch ein Zeichen dafür, dass du gewillt bist, im Notfall auch vor Gericht zu gehen. In solchen Fällen werden die Entscheidungen der ersten Instanz bei den Behörden in der Regel noch einmal etwas gründlicher geprüft.
Ohne oder doch lieber mit Wartezeit?
Eine Rechtsschutzversicherung ohne Wartezeit wäre noch einigen Jahren undenkbar gewesen. Inzwischen gibt es sogar die Möglichkeit, Rechtsschutzversicherungen rückwirkend – also für bereits bestehende Rechtsfälle – abzuschließen.
Das ist natürlich mit Mehrkosten verbunden. In der Regel brauchst du eine solche Rechtsschutzversicherung allerdings auch nur dann, wenn ein solcher Streitfall unmittelbar bevorsteht oder eben schon eingetreten ist.
Wenn du einfach nur eine private Rechtsschutzversicherung abschließt, um für die Zukunft gewappnet zu sein, wenn es einmal einen Rechtsstreit geben sollte, gibt es keinen Grund auf eine Wartezeit zu verzichten. Dann kannst du ruhig zu einer günstigeren Versicherungslösung mit Wartezeit greifen.
Musst du befürchten, dass ein Rechtsstreit sich anbahnt, ist eine Versicherungslösung ohne Wartezeit die bessere Wahl. Sprich uns in einem solchen Fall gern an – dein freier Versicherungsmakler Rico Schmidt zeigt dir im Rahmen eines persönlichen Beratungsgesprächs, welcher Anbieter für deinen speziellen Fall die besten Konditionen bietet.
Auch Assistance-Leistungen können ein wichtiger Faktor sein!
In der Privatrechtsschutzversicherung gibt es – je nach Anbieter – auch einige spannende Assistance-Leistungen. Das sind Leistungen, die den eigentlichen Leistungskatalog quasi assistierend begleiten. Einige dieser Assistance-Leistungen sind zum Beispiel:
- Telefonische Konfliktlösungen im Rahmen einer Mediation
- Telefonische Rechtsberatung – diese kann auch für nicht versicherte Angelegenheiten in Anspruch genommen werden
- Online-Rechtsberatung
- Online-Vertrags-Check für Verbraucherverträge im privaten Bereich
- Telefonische Rechtsbesorgungen
- Online-Web-Check
- Online-Formularservice
Ein großer Vorteil dieser Assistance-Leistungen ist in aller Regel der, dass sie ohne Wartezeit genutzt werden können – auch in Verträgen, in denen für die Hauptleistungen Wartezeiten vorgesehen sind.
Ein guter Privatrechtsschutz sollte auch die Kosten für eine Mediation tragen
Ein weitere wichtiger Leistungsbaustein ist die Kostenübernahme für eine Mediation. Auch hierbei handelt es sich um ein vorgerichtliches Verfahren, bei dem beide Parteien, angeleitet von einem Mediator, versuchen eine Position zu finden, mit der beide Parteien sehr gut leben können. Das Ziel einer Mediation ist es nicht, einfach nur einen Kompromiss zu finden – sondern eine echte Lösung bei der beide Parteien für sich jeweils einen Sieg verbuchen können.
Doch auch diese vorgerichtlichen Verhandlungen werden nicht von allen Versicherern gleichermaßen übernommen. Auch hier gilt es genau den Leistungsumfang der Versicherung zu prüfen.
Gut zu wissen
Oft bieten Versicherer auch eine Kombination aus verschiedenen Rechtsschutzversicherungen an. In der Regel sind solche Lösungen günstiger als der Abschluss mehrerer unterschiedlicher Rechtsschutzversicherungen bei verschiedenen Versicherern. Auf jeden Fall macht es Sinn, die Möglichkeiten miteinander zu vergleichen und sich die Kombi-Angebote genauer anzusehen.
Wie gestalten sich die Kosten für den Privatrechtsschutz?
Wie hoch am Ende genau der jährliche Beitrag ausfällt, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Bei manchen Versicherern machen selbst die von dir gewählten Zahlungsmodalitäten einen Unterschied. Möchtest du monatlich oder quartalsweise zahlen, kann das die Kosten leicht in die Höhe treiben. Die günstigste Variante in diesem Zusammenhang ist in der Regel die jährliche Zahlung.
Neben den Zahlungsmodalitäten spielen die folgenden Faktoren eine wichtige Rolle:
- Der Leistungsumfang
Je mehr Leistungen in einer Versicherung gebündelt sind, desto größer ist das Kostenrisiko für den Versicherer und damit natürlich auch die entsprechende Versicherungsprämie.
- Der Familienstand
Ein Privatrechtsschutz für einen Single ist günstiger als eine Lösung für eine ganze Familie. Von daher kann der Familienstand bereits einen erheblichen Preisunterschied mitbringen.
- Wohnort
Der Wohnort ist ein eher statistischer Wert, der leider dennoch für die Berechnung der Beiträge herangezogen wird.
- Das Alter
Ein weiterer eher statistischer Wert. Das Alter spielt gerade bei der Privatrechtsschutzversicherung eher eine untergeordnete Rolle.
- Höhe der Deckungssumme pro Versicherungsfall
So etwas, wie die Versicherungssumme. Bis zur maximalen Deckungssumme trägt dein Versicherer die Kosten für dein Verfahren. Je höher die Versicherungssumme, desto größer deine Sicherheit, dass du nicht im schlimmsten Fall über die maximale Deckungssumme kommst und damit selbst noch einmal zur Kasse gebeten wirst. Andererseits ist das einer der Faktoren, die den Preis am meisten beeinflussen.
- Höhe der Selbstbeteiligung
Ähnlich wie die Deckungssumme pro Versicherungsfall die Kosten für den Privatrechtsschutz beeinflusst, tut dies auch die Höhe der Selbstbeteiligung pro Versicherungsfall – nur eben in die andere Richtung. Je höher die Selbstbeteiligung, desto niedriger die jährlichen Kosten.
Das Problem dabei: Es handelt sich hierbei eben um eine Selbstbeteiligung je Versicherungsfall. Sollte es in einem Jahr mehrere Versicherungsfälle geben, wirst du zu jedem einzelnen davon zur Kasse gebeten. In den meisten Fällen musst du den Selbstbetrag bereits im Voraus entrichten, damit dein Versicherer überhaupt eine Kostenzusage herausgibt.
Aus diesem Grund solltest du die Selbstbeteiligung mit Bedacht festlegen und grundsätzlich nur eine so hohe Summe veranschlagen, wie du sie mit Sicherheit immer aufbringen kannst.
Wir stehen dir beratend zur Seite!
Du bist auf der Sucher nach der Privatrechtsschutzversicherung, die am besten zu dir und deinen Bedürfnissen passt? Dann melde dich einfach bei uns – gern steht dir unser freier Versicherungsmakler Rico Schmidt im Rahmen eines Beratungsgespräch zur Seite. Das geht persönlich in unseren Räumlichkeiten oder an einem Ort deiner Wahl im Einzugsbereich unseres Büros.
Oder aber digital per WhatsApp-Telefonie, Skype oder Zoom. Auch eine rein telefonische Beratung ist natürlich möglich. Alternativ kannst du dich in unserem Vergleichsrechner umsehen. Vielleicht findest du ja direkt die Versicherungslösung, die preislich und inhaltlich perfekt zu dir passt.
FAQ – Häufig gestellte Fragen
Kannst du die Rechtsschutzversicherung von der Steuer absetzen?
Leider geht das im Privatrechtsschutz nicht – wenn du aber eine Berufs- oder Arbeitsrechtsschutzversicherung abgeschlossen hast, können die Kosten für diese Versicherungen steuerlich geltend gemacht werden.
Wer wird durch den Familientarif im Privatrechtsschutz abgesichert?
Im Familientarif sind die folgenden Personen geschützt:
- Ehepartner oder eingetragene Lebenspartner des Versicherungsnehmers
- Lebensgefährte ist hier ebenfalls mit abgesichert
- Minderjährige Kinder
- Volljährige Kinder die ledig sind und keine dauerhafte berufliche Tätigkeit ausüben
- Bei manchen Anbietern auch minderjährige Enkelkinder
Welche weiteren Rechtsschutzversicherungen gibt es?
Die wichtigsten weiteren Rechtsschutzversicherungen sind der:
- Mietrechtsschutz
- Verkehrsrechtsschutz
- Berufs- oder Arbeitsrechtsschutz
Der Rechtsschutzbaustein Privatrechtsschutz Unsere Experten beraten Sie gerne! |
Kontakt aufnehmen |