Was übernimmt die Rechtsschutzversicherung?

Was übernimmt die Rechtsschutzversicherung?

Es kann im Leben eine Menge Situationen geben, in denen du plötzlich eine Rechtsschutzversicherung brauchst. Die Verbraucherzentrale rät grundsätzlich, vor dem Abschluss einer Versicherung zu prüfen, ob du diese wirklich einmal benötigst. Leider können wir dir versichern, dass du gar nicht immer selbst Schuld sein musst, wenn du eine Rechtsschutzversicherung benötigst. Es gibt zahlreiche Szenarien, in denen du alles richtig gemacht hast und du dich plötzlich trotzdem in einem Rechtsstreit wiederfindest.

Zuweilen ist ein solcher Rechtsstreit auch notwendig, um dein gutes Recht durchzusetzen. Sei es in der Nachbarschaft, nachdem du Opfer eines Verkehrsunfalls geworden bist oder im Rahmen einer Streitigkeit mit deinem Arbeitgeber. Selbst im Kontakt mit Ämtern und Behörden kommst du in manchen Fällen nicht umhin, einen Anwalt einzuschalten.

Dein freier Versicherungsmakler Rico Schmidt erklärt dir gern im persönlichen Beratungsgespräch die wichtigsten Fakten rund um das Thema Rechtsschutzversicherung und beantwortet die Frage, was die Rechtsschutzversicherung im Zweifelsfall alles übernimmt. Alternativ hast du hier die Möglichkeit, dich vorab schon einmal zu dieser wichtigen Versicherungslösung zu informieren.

Mit unserem Vergleichsrechner findest du die Rechtsschutzversicherung, die dir den günstigsten Tarif bieten kann. Wenn du dann die in diesem Artikel aufgeführten Kriterien anlegst, wirst du schnell feststellen, ob die Versicherungslösung ihr Geld auch wirklich wert ist. Willst du wirklich sichergehen, dass du bestmöglich abgesichert bist, gehen wir gern gemeinsam mit dir deine Wünsche und Fragen durch und suchen die Versicherungslösung, die perfekt zu dir und deinen Bedürfnissen passt.

Warum überhaupt eine Rechtsschutzversicherung?

Die meisten Kunden stellen sich als Erstes die Frage, warum eine Rechtsschutzversicherung überhaupt wichtig ist. Denn grade in jungen Jahren haben die wenigsten Menschen schon einmal einen Gerichtssaal von innen gesehen. Manche schaffen es sogar ein Leben lang, ohne ein Gerichtsverfahren erleben zu müssen. Doch genau das kann dir eben leider niemand garantieren.

Abgesehen davon brauchst du eine Rechtsschutzversicherung nicht nur, wenn es vor Gericht geht. In den meisten Fällen kann ein guter Anwalt schon vor einer Verhandlung eine außergerichtliche Einigung herbeiführen.

In vielen Fällen gibt dir eine Rechtsschutzversicherung einfach auch die Sicherheit, Dinge von einem Anwalt prüfen lassen zu können und sie nicht einfach hinnehmen zu müssen. Hier einmal drei Beispiele für Situationen, in denen dir eine Rechtsschutzversicherung die Prüfung einer zweifelhaften Situation durch einen Anwalt ermöglicht.

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1. Der Autounfall

Du stehst an einer roten Ampel und auf einmal fährt dir jemand von hinten auf das Auto. Ihr lasst die Polizei kommen und der Unfall wird aufgenommen. Anschließend geht man auseinander und du wendest dich an die Versicherung, um den Schaden regulieren zu lassen. Die Kosten für die Reparatur deines Fahrzeuges werden in der Regel problemlos übernommen.

Schwieriger wird es oft, wenn Personenschäden durch den Unfall dazukommen. In der Zahlungspflicht ist der Kfz-Versicherer des Unfallverursachers. Nachweisbare und direkt bezifferbare Schäden – wie eben die Reparaturkosten für dein Fahrzeug – trägt die Versicherung ohne großen Widerspruch. Bei gesundheitlichen Problemen nach einem Autounfall kommt es allerdings oft zu Streitigkeiten. Wenn dir der gegnerische Versicherer eine Zahlung in Sachen Schmerzensgeld anbietet, du aber der Ansicht bist, dass die Summe zu niedrig ist, kommst du um eine Prüfung durch einen Fachanwalt nicht herum.

2. Die Abmahnung

Dein Arbeitgeber ist der Ansicht, dass du dich vertragswidrig verhalten hättest. Du selbst bist dir aber keiner Schuld bewusst. Gerade eine Abmahnung in deiner Personalakte kann „gefährlich“ werden. Denn wenn ein Arbeitgeber angeben kann, er hätte dich bereits wegen einem angeblichen Fehlverhalten abgemahnt, kann auch die Möglichkeit einer personenbedingten Kündigung bestehen.

Um hier frühzeitig für Sicherheit zu sorgen, ist es wichtig, eine unberechtigte Abmahnung anzufechten. Der erste Schritt ist hierzu eine entsprechende anwaltliche Beratung.

3. Nachbarschaftsstreitigkeiten

  Ein altes Sprichwort sagt: Der beste Mensch kann nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt. Tatsächlich braucht es für einen Nachbarschaftsstreit gar nicht unbedingt immer zwei – ein streitlustiger Nachbar reicht. Wenn du dich hier deiner Haut erwehren oder einfach nur abklären willst, ob du im Recht bist oder ob du vielleicht doch an irgendeiner Stelle dein Verhalten ändern musst, kann dir auch hier ein Anwalt am besten die anstehenden Fragen beantworten.

Weitere Situationen, in denen eine Rechtsschutzversicherung hilfreich sein kann

Es gibt noch zahlreiche weitere Situationen, in denen eine Rechtsschutzversicherung dir wichtige anwaltliche Hilfe ohne zusätzliche Kosten für dich beschaffen kann. Da wären beispielsweise Punkte wie:

  • Eine anstehende Scheidung
  • Erbrechtliche Auseinandersetzungen
  • Die Abwicklung von Geldanlagen, wenn Sie als Anleger falsch beraten worden sind
  • Die Abwehr von unberechtigten Schadensersatzforderungen anderer
  • Streitigkeiten im Zusammenhang mit dem Bau, Kauf oder Verkauf eines Hauses oder dem Kauf oder Verkauf eines Grundstücks
  • Streitigkeiten rund um den Kauf oder Verkauf eines Fahrzeugs
  • uvm.

 

Auch wenn es bei vielen Anwälten normal ist, dass ein erstes Beratungsgespräch kostenlos erfolgt, bringt eine Rechtsschutzversicherung dir die Sicherheit, dass du in nahezu allen Situationen erst einmal die rechtliche Lage durch einen Anwalt abklären lassen kannst.

 

 

leistungen in der rechtsschutzversicherung

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Welche Kosten übernimmt eine Rechtsschutzversicherung im Detail?

Die Rechtsschutzversicherung trägt, stark vereinfacht ausgedrückt, alle Kosten rund um die Abklärung rechtlicher Streitfragen. Das beginnt mit den Gebühren und Auslagen für deinen Rechtsanwalt. Weiter geht es mit Kostenfaktoren wie:

  • Gerichtsgebühren
  • Entschädigung für Zeugen
  • Sachverständigenkosten
  • Kosten für einen Gerichtsvollzieher, soweit dieser nötig ist
  • Reisekosten zu einem ausländischen Gericht
  • Im Fall einer Niederlage vor Gericht die Kosten der Gegenseite, soweit dir diese vom Gericht auferlegt werden

 

Dabei kann schnell ein stattliches Sümmchen zusammenkommen. Vor allem, wenn es um ein Gerichtsverfahren durch mehrere Instanzen geht. Wichtig ist daher, auf jeden Fall auf eine ausreichende Deckung zu achten. Wir empfehlen dir eine Versicherungssumme von mindestens 300.000 Euro – alles was darüber hinaus geht und mit günstigen Versicherungsprämien angeboten wird ist gut. Alles, was darunter liegt, ist mit einem gewissen Risiko der Unterdeckung behaftet.

Auf diese Punkte solltest du beim Abschluss einer Rechtsschutzversicherung achten

Wie gerade bereits erwähnt, ist die Versicherungssumme ein wichtiger Faktor. Von ihr ist abhängig, ob du am Ende vielleicht doch noch auf zusätzlichen Kosten sitzen bleibst, oder ob dein Versicherer alle anfallen Kosten für dich übernimmt. Auf die folgenden Punkte solltest du auch ganz genau achten, denn sie machen letztlich eine gute Versicherungslösung aus.

Der Selbstbehalt

Er ist eine beliebte Möglichkeit, die Kosten für eine Versicherung so niedrig wie möglich zu halten. Doch der Selbstbehalt birgt auch ein gewisses Risiko. Kommt es zu einem Versicherungsfall, musst du den Selbstbehalt direkt in voller Höhe entrichten. Sollten die Kosten dann am Ende unter der Summe liegen, erstattet dein Versicherer dir den Restbetrag. Doch ohne Zahlung des Selbstbehalts gibt dein Versicherer keine Kostenzusage und dein Anwalt wird in der Regel gar nicht erst tätig.

Der Selbstbehalt wird dabei für jeden neuen Versicherungsfall erneut fällig. Kommt es also in einem Jahr zu einem Autounfall, in dessen Folge du einen Anwalt benötigst, und zu einer unrechtmäßigen Kündigung durch deinen Arbeitgeber, musst du in einem Jahr gleich zweimal den Selbstbehalt zahlen. Das solltest du auf jeden Fall beachten, wenn du die Summe deines Eigenanteils festlegst.

Die Wartezeit

Viele Versicherer arbeiten bei unterschiedlichen Versicherungslösungen mit Wartezeiten. Die Dauer der Wartezeit ist nicht fest geregelt und kann von Versicherer zu Versicherer variieren. In den meisten Fällen bestehen Versicherer auf eine Wartezeit von 3 Monaten. Zuweilen gibt es auch Versicherer, die eine 6-monatige Wartezeit festlegen.

Wichtig ist dabei, dass die Ursache für den Rechtsstreit erst nach Ablauf der Wartezeit eintreten darf. Je kürzer also die Wartezeit, desto besser für dich als Versicherungsnehmer.

Stichentscheid vereinbaren

Anders als bei den meisten anderen Versicherungslösungen, zahlt ein Rechtsschutzversicherer nicht immer, wenn ein Rechtsstreit ansteht. Damit der Versicherer zu deinen Gunsten einsteigt und die Kosten trägt, muss eine ausreichende Aussicht auf Erfolg bestehen. Damit schützen sich Versicherer vor horrenden Kosten aufgrund von Verfahren, die von Anfang an keinen Erfolg haben konnten.

Doch es gibt oft Situationen, in denen die Meinung über die tatsächlichen Erfolgsaussichten auseinandergehen können. Wenn du mit deiner Versicherung nicht einer Meinung bist, was die Frage der Erfolgsaussichten angeht, kannst du deinen Anwalt damit beauftragen, eine Stellungnahme zu den Erfolgsaussichten zu verfassen.

Dabei muss er auf eine Menge verschiedener Punkte achten und sein Gutachten unabhängig und unparteiisch gestalten. In den wenigsten Fällen wird dieses Gutachten aber von dem abweichen, was der Anwalt dir zuvor im Beratungsgespräch erklärt hat.

Der Vorteil des Stichentscheids für den Versicherungsnehmer ist einfach erklärt. Zum einen ist der Versicherer an die Entscheidung im Gutachten gebunden – ebenso übrigens, wie du als Versicherungsnehmer. Zum anderen muss der Versicherer die Kosten für dieses Gutachten tragen.

Die Alternative zum Stichentscheid ist das Schiedsgutachterverfahren. Hierbei wird ein Anwalt der Versicherung mit der Erstellung eines ebensolchen Gutachtens beauftragt. Die Entscheidung in einem Schiedsgutachterverfahren bindet lediglich den Versicherer. Allerdings kennt ein Fremdanwalt deinen Fall nicht so gut, wie der Anwalt, der dich bereits in diesem Fall beraten hat. Hier ist der Stichentscheid für den Versicherungsnehmer in der Regel die positivere Regelung.

Der Versicherer hat die Möglichkeit, im Rahmen der Versicherungsbedingungen eine der beiden Schlichtungslösungen festzulegen. Daher solltest du darauf achten, dass in den Versicherungsbedingungen des Versicherers der Stichentscheid als Schlichtungslösung zumindest zugelassen wird.

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Werden auch Kosten einer Mediation übernommen?

Eine Mediation ist ein Verfahren, um einen Konflikt außergerichtlich beizulegen. Dabei geht es darum, dass ein entsprechend ausgebildeter Mediator die beiden Konfliktparteien berät und als dritte und sogenannte „allparteiliche“ Person versucht, mit den Konfliktparteien gemeinsam eine Lösung zu erarbeiten. Der Vorteil einer solchen Lösung ist, dass es sich hierbei nicht um einen faulen Kompromiss handelt. Viel mehr soll eine Lösung in einer Mediation die Interessen und Bedürfnisse beider Parteien gleichermaßen berücksichtigen.

Eine solche Mediation kommt nicht immer in Frage – in vielen Fällen sind die Fronten von Anfang an so festgefahren, dass eine Mediation gar keine Aussicht auf Erfolg hat. In anderen Fällen ist die Streitfrage einfach so gestaltet, dass es keine Lösung gibt, bei der die Bedürfnisse und Wünsche beider Parteien gleichermaßen berücksichtigt werden.

Doch grade in den Fällen, in denen eine Mediation möglich ist, sollte sie als Mittel der Wahl vor einem gerichtlichen Verfahren zur Verfügung stehen. Das Problem dabei: In den wenigsten Fällen tragen Versicherer auch die Kosten für eine Mediation. Wenn du grundsätzlich für ein solches Mediationsverfahren offen bist, solltest du darauf achten, dass in der Versicherungslösung deiner Wahl die Kosten für eine Mediation auch übernommen werden.

Achte auf den Verzicht auf die Einrede der Vorvertraglichkeit ´

Einer der Hauptgründe für die Ablehnung der Kostenübernahme durch einen Rechtsschutzversicherer ist die Einrede der Vorvertraglichkeit. Dabei geht es um die Frage, ob ein Schadensfall bereits vor Beginn der Versicherung eingetreten ist.

Betroffen sind hierbei allerdings keine Fälle, in denen ein Schadensfall wie ein Autounfall oder eine Kündigung von einem Arbeitgeber auftritt. Vielmehr sind damit Fälle wie eine Versicherung gegen Berufsunfähigkeit gemeint. Hier wurde vor Jahren ein entsprechender Vertrag abgeschlossen. Wenn du jetzt beispielsweise zu Beginn deiner BU-Versicherung nicht ganz korrekte Angaben bei den Gesundheitsfragen gemacht hast, kann es passieren, dass der Versicherer im Schadensfall die Leistung ablehnt.

Zeitpunkt des Schadensfalls wäre hier dann das Datum des Vertragsabschlusses. Dieser liegt in der Regel vor dem Beginn der Rechtsschutzversicherung. Wenn der Versicherer bei Abschluss der Rechtsschutzversicherung au die Einrede der Vorvertraglichkeit verzichtet, ist er verpflichtet, auch in solchen Fällen die anfallenden Kosten zu tragen.

Übernimmt die Versicherung auch die Kosten im Widerspruchsverfahren?

Viele Versicherer haben ein vorgeschaltetes vorgerichtliches Rechtsverfahren, wie es im öffentlichen Recht normal ist, nicht in den Versicherungsbedingungen berücksichtigt. Das bedeutet, das hier zwar ein vorgerichtlicher Einigungsversuch über den Anwalt inbegriffen ist. Nicht aber ein Widerspruchsverfahren, wie man es bei einem Bescheid aus dem Verwaltungsrecht, dem Steuer- oder dem Sozialrecht begehen muss. Denn hier ist der Widerspruch der Rechtsbehelf, der genutzt werden muss, noch bevor es zu einer Gerichtsverhandlung kommen kann.

Aus diesem Grund solltest du unbedingt darauf achten, dass das Widerspruchsverfahren in den Leistungen deines Versicherers enthalten ist.

Diese verschiedenen Rechtsschutzversicherungslösungen gibt es

Die Rechtsschutzversicherung ist eine Versicherungslösung, die es in verschiedenen Varianten gibt. Manche Versicherer bieten auch einen umfassenden Versicherungsschutz an. Hier solltest du allerdings genau hinschauen, ob du wirklich alle Bereiche benötigst. Ansonsten kann es günstiger sein, sich nur mit den einzelnen Bausteinen den eigenen Bedürfnissen entsprechend abzusichern.

Wir zeigen dir, welche Rechtsschutzversicherungslösungen es gibt, und erklären dir kurz, wann du diese wirklich brauchst.

Verkehrsrechtsschutz

Hier werden Streitigkeiten abgesichert, die sich aus der Teilnahme am Straßenverkehr ergeben. Wer meint, dass er keine Verkehrsrechtsschutzversicherung bräuchte, weil er kein Auto fährt, irrt sich. Denn der Verkehrsrechtsschutz schließt auch Situationen ein, in denen Sie als Fußgänger, Fahrradfahrer, Taxi- oder Buspassagier betroffen sind.

Eigentümer- und Mietrechtsschutz

Hier werden alle Streitigkeiten, die aus einem Miet- oder Pachtverhältnis resultieren, abgesichert. Die Versicherung bezieht sich auch auf dingliche Rechte an einem Grundstück, einem Gebäude oder einem Gebäudeteil. Auch Streitigkeiten aus dem Nachbarschaftsrecht werden hierüber geregelt. Auch Wohnungs- und Grundstücksrechtsschutz genannt.

Dazu kommen Streitigkeiten mit dem Fiskus aufgrund von steuerlichen Fragen oder von falsch berechneten Abgaben.

Als Mieter ist diese Versicherung wichtig, weil sie dir die Möglichkeit bietet, in allen Fragen rund um Themen wie rechtswidrige Mieterhöhung, Mängel an der Mietsache, Räumung oder Mietraumkündigung anwaltliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Doch auch als Vermieter oder als Eigentümer einer selbst bewohnten Immobilie profitierst du von dieser Form der Rechtsschutzversicherung. Wichtig ist nur, dass dein Vertrag entsprechend auf deine Situation und deine Bedürfnisse zugeschnitten ist. Wie das im Idealfall aussieht, erklärt dir gern dein freier Versicherungsmakler Rico Schmidt. Vereinbare doch am besten direkt einen Termin für eine weitergehende Beratung.

Privat- und Berufsrechtsschutz für Nichtselbstständige

Der Privat- und der Berufsrechtsschutz werden oft als eine Art Bundle angeboten. Dabei unterscheiden die meisten Versicherer zwischen nichtselbstständigen und selbstständigen Personen. Eingeschlossen sind hier Streitigkeiten aus:

  • Einem Arbeitsverhältnis
  • Einem privatrechtlichen Schuldverhältnis (das kann die Abwehr oder die Durchsetzung von Ansprüchen sein)
  • Sonstige Rechtsgeschäfte und Verträge des täglichen Lebens
  • Steuerstreitigkeiten, soweit diese nicht im Eigentümerrechtsschutz involviert sind
  • Auseinandersetzungen vor dem Sozial- oder dem Verwaltungsgericht
  • Verteidigung im Straf- und im Bußgeldverfahren
  • Erstberatung nach Änderung er Rechtslage im Familien- oder Erbrecht wie im Fall einer Testamentsanfechtung, der Annahme oder Ausschlagung einer Erbschaft

 

Abgesichert sind hier der Versicherungsnehmer, Ehegatte oder Lebenspartner sowie die minderjährigen Kinder im Haushalt. Volljährige unverheiratete Kinder bis zum 25. Lebensjahr können auch abgesichert sein, wenn sie noch keine auf Dauer ausgelegte, bezahlte Tätigkeit ausüben. Ansonsten müssen sich Kinder nach dem Ende der Ausbildung eigenständig absichern.

Privat- und Berufsrechtsschutz für Selbstständige

Hier gelten im Prinzip dieselben Bedingungen wie bei der Variante für Nichtselbstständige – nur das die Bereiche des Arbeitsrechts bzw. der Berufsausübung hier gegen die Risiken aus einer Selbstständigkeit auszutauschen sind.

Dementsprechend gehören hier auch Angestellte und Mitarbeiter der eigenen Firma zu den Versicherten und nicht nur die eigene Familie.

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Fazit: Deshalb solltest du nicht auf eine Rechtsschutzversicherung verzichten

Die Rechtsschutzversicherung ist eine Versicherungslösung, die dir in erster Linie eine Menge Sicherheit gibt. Denn sie ist die Gewähr dafür, dass du zu jeder Zeit die Möglichkeit hast, Dinge, die aus deiner Sicht rechtswidrig sind, entsprechend anwaltlich oder im Zweifel auch gerichtlich prüfen zu lassen. Ausgenommen sind dabei natürlich Verfahren, die von Anfang an sinnlos erscheinen.

Damit bietet die Rechtsschutzversicherung dir in erster Linie eine Art Joker, den du immer dann ziehen kannst, wenn du an irgendeiner Stelle das Gefühl hast, ungerecht behandelt zu werden. Hinzu kommt, dass es auch immer mal wieder Situationen geben kann, in denen du selbst verklagt wirst. Auch dann springt dir deine Rechtsschutzversicherung zur Seite und trägt deine Kosten – ein Faktor, der vielen Versicherungsnehmern einen deutlich ruhigeren Schlaf beschert.

Du möchtest weitere Beratung? Dein freier Versicherungsmakler Rico Schmidt steht dir gern im persönlichen Gespräch oder im Rahmen eines Video-Calls für eine umfassende Beratung zur Verfügung. Dein Vorteil bei einem Versicherungsabschluss über deinen freien Versicherungsmakler Rico Schmidt: Zum einen erhältst du vorher eine umfassende Beratung darüber, welche Versicherungslösung am besten zu dir passt und worauf du in welchen Momenten achten musst.

Wenn dann doch einmal etwas nicht funktioniert oder es Probleme mit dem Versicherer gibt, stehen wir Ihnen gern für eine weitere Beratung und notfalls auch zur Vermittlung zwischen Ihnen und dem Versicherer zur Verfügung.

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